Stellunganhme zur Anfrage des VJSH

Der Verband Jüdischer Studierender Hessen (VJSH) hat uns einen Fragenkatalog zu verschiedenen Themen zugesandt, den wir nach bestem Wissen und gewissen beantwortet haben. Lesen Sie unsere entsprechenden Stellungnahmen hier:

1. Was wirst Du im Gemeinderat dafür tun, um junge Erwachsene und ihre Bedarfe anzusprechen? Welche Angebote oder Maßnahmen liegen Dir hierfür besonders am Herzen?

Uns vom Team Chai ist es sehr wichtig die Bedürfnisse von jungen Erwachsenen zu berücksichtigen. Die überwiegende Mehrzahl unserer Kandidaten ist in ZJD, Jugendzentrum und ZWST sozialisiert und hat dort erste ehrenamtliche Erfahrungen in der Arbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen gesammelt. Der Vorstand, der aktuell vom Team Chai gestellt wird, hat deshalb bereits vor 3 Jahren die Zuwendungen an den VJSH verdoppelt und damit bewiesen, wie wichtig uns die Arbeit des Studentenverbandes ist. Unser jüngstes Teammitglied ist die einzige Studentin aller Kandidaten. Wir sind besonders froh, dass sie mit uns kandidiert, weil es uns wichtig ist, die Stimme der Studenten in unserem Team zu berücksichtigen und in unser Wahlprogramm und in unsere Arbeit im Gemeinderat mit einfließen zu lassen. Zudem haben wir dem Leiter des Jugendreferats der ZWST einen Kandidaten in unserem Team, der sich täglich mit der Situation von jungen Juden in Deutschland beschäftigt.

 Außerdem haben wir in unserem Team viele junge und engagierte Kandidaten, die teilweise sogar früher selbst im Vorstand des VJSH waren und daher die Perspektive der Studenten und jungen Erwachsenen bestens im Blick haben. Hierbei wollen wir auch unbedingt, dass der VJSH ein eigenes Büro in der Gemeinde bekommt, um gemeinsame Aktivitäten noch besser aufeinander abzustimmen.

Bereits vor zwei Jahren erfolgte auf Einladung des derzeitigen Vorstands, der vom Team Chai gestellt wird, ein runder Tisch mit dem VJSH, dem Jugendzentrum, Jewish Experience, der ZJD und Club Sababa, um sich besser zu vernetzen und Aktivitäten aufeinander abzustimmen. Diesen Weg wollen wir als Team Chai fortführen und ausbauen. Wir haben noch viele weitere Ideen, wie wir die Gemeinde für junge Erwachsene noch attraktiver machen wollen, zum Beispiel durch die Einrichtung von Co-Working-Spaces und Networking-Events.

2. Einige junge Menschen interessieren sich für Entscheidungsprozesse und strategische Themen in Gemeinden, aber nur wenige unserer Gemeinderats- und Vorstandsmitglieder sind U35. Welche Maßnahmen brauchen wir, um die aktive Beteiligung junger Menschen in der Gemeinde (z.B. in Gremien und im Gemeinderat) zu gewinnen und bestehende Mitglieder dieser Altersgruppe zu binden?

Ein Mitglied von Team Chai war bei der letzten Wahl mit 38 Jahren der erste Vertreter der dritten Generation im Gemeindevorstand. Wir wollen diesen Generationenwechsel fortsetzen und setzen dabei auf die wichtige Mischung aus Erfahrung und neuen Ideen. Es war unsere Idee im Rahmen der letzten Wahlperiode, eine Kommission Gemeinde 2030 zu etablieren, die von einem Mitglied des Team Chai geleitet worden ist. Hierbei wurden vor allem junge Stimmen gehört und eingebunden, um gemeinsam über neue Ideen für unsere Gemeinde nachzudenken. Diese Initiative möchten wir gerne beibehalten und noch erweitern. Auch unsere neue Gemeinde-App, an der auch ein Vorstandsmitglied des VJSH mitgewirkt hat, ist ein Mittel, um junge Erwachsene noch besser zu erreichen und an die Gemeinde zu binden. Hinzu kommen neue Veranstaltungsformate wie die Kosher Connection – die Möglichkeit für Young Professionals sich zu vernetzen -, die von uns etabliert worden sind. Auch die von uns etablierte Purim-Party richtet sich an junge Erwachsene ebenso wie der Club Sabbah, der bereits vor 9 Jahren von uns gegründet wurde und das erste Format für junge Erwachsene in einer jüdischen Gemeinde gewesen ist. Wir möchten zukünftig die Gesprächsrunden und Veranstaltungen für junge Erwachsene ausbauen und ihnen ein Forum geben, um sich regelmäßig über alle relevanten Themen auszutauschen. Wir sind in Frankfurt die Gemeinde mit der jüngsten Altersstruktur in Deutschland und sehen hier noch viel Potential, um junge Menschen noch stärker in alle Prozesse der Gemeindearbeit einzubinden. Zum Beispiel in unseren Kommissionen, die den Gemeinderat beraten sollen; zum Beispiel durch die Einrichtung einer Kommission für jungen Erwachsene. Wir wollen auch gezielt einige Initiativen von Gemeindemitgliedern unterstützen und haben dafür auch mit unserer neuen Community Management Abteilung einen Ansprechpartner geschaffen. Wir denken, dass es gerade unter jungen Erwachsenen auch viele eigene Ideen gibt, bei deren Umsetzung wir helfen möchten.

3. In der Vergangenheit wurde die Forderung nach einem Referat für junge Erwachsene (z.B. in Form einer Teilzeitstelle) laut. Wie stehst Du zu dieser Forderung und welche Ideen und Konzepte hast du für die Ausgestaltung einer solchen Position, um die Bedürfnisse junger Gemeindemitglieder bestmöglich zu unterstützen?

Die Idee aus dem VJSH, einen Referenten für junge Erwachsene einzustellen, wurde vom Vorstand, der vom Team Chai gestellt wird, bereits aufgegriffen. Auf Vorschlag des Finanzdezernenten wurde diese Stelle bereits eingeplant und soll sehr schnell nach der Wahl ausgeschrieben und besetzt werden. Wir stehen also uneingeschränkt dafür ein, dass ein Referat für junge Erwachsene etabliert wird. An diesem Beispiel sieht man, wie eng und vertrauensvoll die Kooperation zwischen dem VJSH und dem Vorstand bisher verlief. Wir stehen glaubwürdig dafür ein, dies auch beizubehalten, zumal zwischen den beteiligten Personen bereits ein langjähriges Vertrauensverhältnis aufgebaut wurde und viele gemeinsame Veranstaltungen durchgeführt worden sind.

4. Kinder eines jüdischen Vaters machen einen beträchtlichen Anteil derjenigen, die als Kontingentflüchtlinge nach Deutschland gekommen sind, aus. Viele von ihnen sind in einer jüdischen Umgebung sozialisiert worden, sind aber von den Aktivitäten der meisten Einheitsgemeinden ausgeschlossen. Wie stehst Du zu der Frage, ob und wie man diese Personengruppe besser ins Gemeindeleben einbinden könnte?

Dies ist ein wichtiges Thema, welches wir selbstverständlich im Blick haben. Gerade in der jetzigen Zeit ist es wichtig, dass wir allen, die jüdisch sozialisiert sind, das schützende Dach der jüdischen Gemeinde zur Verfügung stellen. Wir sind nur gemeinsam stark und müssen hierfür Lösungen finden, allerdings nicht nur als Jüdische Gemeinde Frankfurt, sondern koordiniert mit dem Zentralrat der Juden und den Rabbinern. Diesbezüglich haben wir mit den Gemeinderabbinern, der ZWST und dem Zentralrat der Juden  bereits zahlreiche Gespräche geführt, um gemeinsam Lösungen zu erörtern und wir wollen uns in der Zukunft noch intensiver damit beschäftigen.

5. In den letzten Jahren gab es auch in jüdischen Institutionen in Deutschland Fälle von Machtmissbrauch und (sexualisierter) Gewalt. Was wirst Du dafür tun, um solche Fälle in unserer Gemeinde zu verhindern, Betroffene besser zu schützen und Verantwortliche ggf. zu ahnden?

Die jüdische Gemeinde in Frankfurt hat hierzu bereits auf Vorschlag des Vorstands, der vom Team Chai gestellt wird, Anfang des Jahres beschlossen, einen Leitfaden für Mitarbeiter zu erstellen, um ihnen die Möglichkeit geben, entsprechende Fälle unverzüglich zu melden. Hier gab es Nachholbedarf und wir sind froh, dass es nun eine solche Stelle eingerichtet worden ist. Für die Erstellung dieses Leitfadens wurde externe Hilfe von Psychologen und Anwälten eingeholt, da dieses Thema selbstverständlich sehr ernst genommen wird. Es ist uns wichtig, hier klar Position zu beziehen und alle Mitarbeiter zu schützen. Darüber hinaus wurde von uns nun eine externe Meldestelle, außerhalb der Gemeindestrukturen, eingerichtet bei der unter Wahrung der Persönlichkeitsrechte Fälle gemeldet werden können, unverzüglich Unterstützung geleistet und der Prozess der Aufklärung fachkundig begleitet wird. Team Chai akzeptiert keine Form der Diskriminierung, des Machtmissbrauchs oder (sexualisierter) Gewalt.

6. Wir alle, aber gerade auch junge Erwachsene sind vielfach vom aktuellen Krieg in Israel betroffen (z.B. persönliche Verluste, Antisemitismus-Erfahrungen an Hochschulen und auf der Arbeit, Reservedienst in der israelischen Armee). Welche Maßnahmen würdest Du ergreifen, um diese Betroffenen bestmöglich zu unterstützen und ihre Bedarfe in unserer Gemeinde zu berücksichtigen?

Wir haben nach dem 07.10 dafür gesorgt, dass vielen israelischen Familien, die zu uns gekommen sind, direkt geholfen worden. Keine andere jüdische Gemeinde in Deutschland hat mehr israelische Familien aufgenommen als wir. Wir haben Work-Spaces für Eltern organisiert und Kinder betreut. Aus der Mitte der Gemeinde heraus haben wir Psychologen gefunden, die sich bereit erklärt haben, ehrenamtlich zu helfen und ihre Zeit allen Mitgliedern zur Verfügung zu stellen, die nach dem 07.10 Hilfe benötigen.

Wir stehen dafür ein, eine klare, laute und sichtbare Stimme gegen Antisemitismus zu sein, so konnten wir beispielsweise einen Shabbat-Tisch in Erinnerung an die Geiseln direkt vor dem Römer organisieren sowie zahlreiche Demonstrationen gegen Antisemitismus. Durch unsere langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Politikern der Stadt Frankfurt, des Landes Hessen aber auch mit den Präsidenten der Goethe Universität und der Frankfurt University of Applied Sciences haben wir und werden auch zukünftig jüdische Studenten schützen sowie gegen ein Klima des Hasses und der Ausgrenzung von jüdischen Studenten oder Initiativen eintreten. Zudem haben wir ständig und auch in enger Absprache mit dem VJSH Stellung genommen zu den antisemitischen Demonstrationen an der Frankfurter Universität. Es ist uns auch zukünftig wichtig, hier eng an der Seite jüdischer Studenten zu stehen, den Austausch zu erweitern und gemeinsam gegen Antisemitismus zu kämpfen. Die jüdische Gemeinde ist das schützende Dach für alle von uns. Wir wollen auch weiterhin den Zusammenhalt, der unsere Gemeinde so besonders macht, stärken.

Stellunganhme zur Anfrage von Or-Tamid

Auch die Gruppe “Or-Tamid” (ewiges Licht) hat uns einen Fragenkatalog zu verschiedenen Themen zugesandt, den wir ebenfalls nach bestem Wissen und gewissen beantwortet haben. Unsere entsprechenden Stellungnahmen finden Sie hier:

1. Um sexuelle Belästigung in der Gemeinde zu eliminieren und zu
verhindern: Welche Aufklärungsprogramme zum Thema planen Sie für SchülerInnen, MitarbeiterInnen und Führungskräfte durchzuführen? Bitte erläutern Sie die Form, das Konzept und den Zeitplan dieser Programme.
Wo und wann werden sie stattfinden?

Die bereits im Vorstand unserer Gemeinde aktiven Mitglieder des Teams CHAI haben bereits vor dem Auftreten von Or-Tamid insbesondere im Kinder- und Jugendbereich einschließlich der Lichtigfeld-Schule den Kinderschutz besondere Bedeutung beigemessen. 

Nach Implementierung des Leitfadens für den Umgang mit sexuellen Belästigungen, sowie den damit verwandten Themen wie Diskriminierung und Mobbing werden ab Januar 2025 Fortbildungen und Workshops zu diesen Themenkreisen für alle MitarbeiterInnen und Ehrenamtlern angeboten. Schwerpunkte dieser Angebote werden sein: Erkennen von relevanten Sachverhalten und Verhalten, Wege zu Prävention und Intervention, Möglichkeiten zur Frühwarnung, die praxisorientierte sachlich-rechtliche Bearbeitung von Diskriminierung und Mobbing. Hierzu werden externe Fachkräfte hinzugezogen. Darüber hinaus wird es einmal jährlich eine Onlineschulung mit einem Code of Conduct zur Einhaltung und den Erfahrungen mit dem Leitfaden sowie von relevanten Sachverhalten im Kreise aller Mitarbeiter der Gemeinde geben. 

Pädagogen aller unserer Einrichtungen wurden und werden fortlaufend geschult. Sogenannte IseF-Kräfte sind fest in allen Einrichtungen installiert. Im Kinder- und Jugendbereich wird ein erweitertes Führungszeugnis alle drei Jahre angefordert sowie eine Erklärung nach § 72a SGB VIII. Es besteht ein Kinderschutzkonzept, dass unter „Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main | Krippe & Kindergarten (jg-ffm.de) Seite 36“ abrufbar ist. Alle Mitarbeiter erhalten alle zwei Jahre Schulungen zum Thema Kinderschutz durch geeignete Fachkräfte.

Auf Leitungsebene unserer Kinder- und Jugendbereiche und der Lichtigfeld-Schule fand am 20. Juni 2024 zuletzt und für das LehrerInnenkollegium der Lichtigfeld-Schule am 19. August 2024 zuletzt eine Schulung statt-

Hierzu sowie zur fortlaufenden Beratung werden auch externe Fachleute hinzugezogen, die die Prozesse auch begleiten, hierzu gehören die Kindernothilfe, das Kinder- und Jugendschutztelefon oder Wildwasser Frankfurt e.V. Darüber hinaus wurde nunmehr eine sozialpädagogische Leitung in der Lichtigfeld-Schule installiert, die Fortbildungen intensivieren und als Ansprechpartner für Schülerinnen und Schüler, dem Lehrerkollegium und Eltern zur Verfügung steht.

Erstmals wurde in der sogenannten Einführungswoche am Gymnasium in den fünften und sechsten Klassenstufen ein Anti-Mobbing-Workshop durchgeführt. Die Lichtigfeld-Schule wird im Bereich von Mobbing-Vorfällen mit Zeichen gegen Mobbing e.V. zusammenarbeiten.  

In der Lichtigfeld-Schule besteht eine Anti-Rassismus-AG bestehend aus Schülerinnen und Schülern, die sich mit Anti-Rassismusarbeit befasst und gegen jede Form von Benachteiligung und Diskriminierung angeht. Initiiert durch diese AG wurde in der Einführungswoche ein Workshop der Bildungsstätte Anne Frank absolviert.

2. Wann und wie werden ein Richtlinienpapier und ein Protokoll für den Umgang mit sexueller Belästigung in der Gemeinde formalisiert und in Kraft gesetzt? Wem werden die Richtlinie und das Protokoll bekannt gemacht; wie, wann und wo?

Der sog. Leitfaden im Umgang mit sexualisierter Gewalt ist vom Vorstand, dem drei dem Kandidaten von Team CHAI angehören, nach Kenntnisnahme durch den Gemeinderat im Juni 2024 beschlossen worden. Er ist seitdem verbindlich. Der Inhalt dieses Leitfadens sowie das Protokoll für den Umgang wird Ende Oktober in einer Versammlung aller Mitarbeiter aller Einrichtungen und Abteilungen der Gemeinde durch die Verwaltungsdirektorin und die Leitung der bereits eingerichteten Beschwerdestelle vorgestellt. Alle Mitarbeiter werden hiernach die Information schriftlich bestätigen womit der Leitfaden verbindlicher Bestandteil des Arbeitsverhältnisses wird.

3. Wann soll die Beschwerdestelle, die sich mit Beschwerden über sexuelle Belästigung sowie mit verwandten Themen wie Diskriminierung und Mobbing befassen soll, ihre Arbeit aufnehmen? Wer wird sie leiten, in welcher Form, und welche Angebote wird sie unterbreiten? Wie wird diese Anlaufstelle für alle in der Gemeinde tätigen Personen zugänglich sein?
Wo wird diese Stelle eingerichtet werden?

Durch den Vorstand, dem drei Kandidaten des Teams CHAI angehören, wurde die Beschwerdestelle am 17. Juli 2024 eingerichtet. Mit der Beschwerdestelle ist eine externe, spezialisierte Rechtsanwaltskanzlei beauftragt, die die Beschwerdestelle durch in diesem Bereich erfahrenen Rechtsanwälten und PsychologInnen durchführt. Die Beschwerdestelle wird sich bei den Mitarbeitern Ende Oktober bei der Implementierung des Leitfadens vorstellen. Die Beschwerdestelle wird auch auf der Webseite der Gemeinde verankert und bekanntgegeben. Sie ist für alle MitarbeiterInnen, BesucherInnen, Mitglieder und BewohnerInnen sowie SchülerInnen zugänglich.

4. Im Falle einer Beschwerde wegen sexueller Belästigung, die von der Beschwerdestelle untersucht wurde und sich als begründet erwiesen hat:
Welche Maßnahmen wird der Vorstand ergreifen, um sowohl den Opfern gerecht zu werden als auch den Täter/die Täterin angemessen zu sanktionieren?

Alle Mitglieder des Team CHAI erklären: Wir dulden keine Form der Belästigung, sexueller Belästigung, Diskriminierung, Mobbing, Rassismus oder sonstige Formen der Benachteiligung. Dafür ist in unserer Gemeinde kein Platz!

Im Mittelpunkt der Maßnahmen eines Vorstandes und der Verwaltungsleitung unserer Gemeinde muss die Unterstützung, Begleitung und der Schutz von Opfern solcher Sachverhalte stehen. Wir stehen dafür ein, dass die Opfer jede auch nur erdenkliche Form der Unterstützung, Hilfe und Begleitung durch Fachleute sei es juristische Beratung oder psychologische Hilfe erhalten. Auch vor abschließender Aufklärung eines Sachverhaltes müssen Personen, die im Zusammenhang mit solchen Sachverhalten gebracht werden, bis zur Klärung unverzüglich freigestellt werden. Wir stehen dafür ein, dass arbeitsrechtliche Konsequenzen im Falle einer nachgewiesenen Überschreitung ausgeschöpft werden und ermutigen Opfer Sachverhalte auch straf- und zivilrechtlich etwa in Hinblick auf die Geltendmachung von Schmerzensgeld verfolgen zu lassen. Team CHAI legt wert auf eine transparente Arbeitsweise der Gemeinde, weshalb wir die Offenlegung von nachgewiesenen Sachverhalten befürworten.